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Was kann man gegen Stress tun?

Stress in Pandemiezeiten. Aber Stress ist nicht gleich Stress. Ein kurzer Überblick.

Stresstest in Pandemie-Zeiten.

Die Corona-Krise scheint noch lange nicht vorbei, auch wenn man immer wieder – speziell in Österreich & dies phasenweise – geschützt aufatmen darf.

Familien, Jüngere und Ältere, Arbeitgeber und Arbeitnehmer waren und sind nach wie vor Stress ausgesetzt, vieles prasselt auf einen ein: Kurzarbeit oder Jobverlust, Isolation, verminderte soziale Kontakte, Doppelbelastung – wahrlich ein Stresstest in Pandemie Zeiten.

Diese Unsicherheiten und viele weitere Faktoren führen zwangsläufig zu Stress. Ein Wort, von dem in der westlichen Welt schnell Gebrauch gemacht wird. Doch ist es in sich komplexer als man vielleicht glauben möge und – in die falsche Richtung gehend – gefährlicher als man meinen könnte.

Stress ist jedoch nicht gleich Stress.

Der Zusammenhang von Stress und Krankheit ist mittlerweile gut etabliert, wurde aber nicht immer erkannt. Als Begründer gilt der österreichische Forscher und Biochemiker Hans Seyle, welcher der erste Wissenschaftler war, der „Stress“ als Grundlage für die unspezifischen Anzeichen und Symptome einer Krankheit identifizierte und somit den Begriff Stress im Jahre 1936 prägte.

Im Allgemeinen unterscheidet man zwei Arten von Stress. Den positiven Stress, auch EUSTRESS genannt und den negativen Stress, auch als DISTRESS beschrieben. Stress äußerst sich nicht nur in unterschiedlichster symptomatischer Weise, er macht sich oft auch physisch bemerkbar.

Stress auf Grund der COVID-19 Pandemie.

Stress auf Grund der COVID-19 Pandemie ist somit ganz klar negativer Stress. Laut dem Ergebnis einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) in Deutschland fühlen sich 50% der Befragten manchmal bis häufig gestresst. Unter den unter 60-Jährigen gibt jeder Dritte an, große Problem mit der momentanen Situation zu haben. „Relaxter“ sind die über 60-Jähren. Dies hat wohl damit zu tun, dass die jungen Erwachsenen meist mehr Freizeitaktivitäten nachgehen und sich mit Freunden treffen oder reisen – und dies war während des Lockdowns nicht möglich. In Familien ist der Stresspegel auf Grund von Arbeit und parallel Kinderbetreuung oder Homeschooling im Allgemeinen gestiegen. Speziell das einhergehende Homeoffice unter Erwerbstätigen spiel hier eine große Rolle. Speziell erwerbstätigen Eltern geben zu 69 % an, im Homeoffice gestresster zu sein – im Gegensatz dazu sind Erwerbstätige ohne Kinder weniger gestresst.

Was kann man gegen Stress tun?

In stressvollen Zeiten ist es besonders wichtig, psychisch und physisch auf sich zu schauen. Um den Körper und Geist fit zu halten ist ausreichend viel Schlaf, regelmäßiger Sport und gesundes Essen wichtig, wenn auch in stressigen Zeiten wesentlich schwieriger zu bewerkstelligen. Doch gerade, wenn man Stress verspürt oder Angst hat, wirkt sich der psychische Stress unweigerlich auch auf die Physis aus.

Das Leibnitz Institut für Resilienz gibt hierfür einige wichtige Tipps zur Stärkung der psychischen Gesundheit, die wir hier kurz zusammenfassen möchten:

  • Gehen Sie bewusst mit Informationen um.
  • Behalten Sie Ihre Routinen bei oder entwickeln Sie neue.
  • Halten Sie soziale Kontakte aufrecht. 
  • Akzeptieren Sie die Komplexität der Situation.
  • Sorgen Sie für sich.
  • Übernehmen Sie Verantwortung.
  • Bauen Sie regelmäßig Stress ab.
  • Seien Sie offen mit Ihren Kindern.
  • Bereiten Sie sich auf Isolation vor.
  • Suchen Sie professionelle Hilfe bei akuten Belastungen.

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