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winterfittes Immunsystem

Speziell mit Herbst gilt: Je besser wir unseren Körper mit Mikronährstoffen versorgen, desto harmonischer und leistungsfähiger laufen die tausenden Stoffwechselprozesse in unserem Körper ab. Dazu gehören auch Prozesse die wichtig für die Schlagkraft unseres Immunsystems sind.

Winterfittes Immunsystem

Langsam aber sicher neigt sich der Sommer dem Ende zu und es wird nicht mehr lange dauern bis uns die erste Kältewelle erreicht. Im Nu werden große Teile unseres Landes mit Schnee bedeckt sein. Schon mit Herbstbeginn sollten wir deshalb beginnen daran zu denken unsere körpereigenen Abwehrkräfte – das Immunsystem – winterfit zu machen.
Denn: Unser Immunsystem ist immer im Einsatz – bereits im Sommer kommt es ständig mit Keimen wie Bakterien und Viren in Kontakt und meistens merken wir nicht einmal etwas davon. Mit Einbruch der kalten Jahreszeit kommt es dann zu erhöhten Anforderungen an unsere Abwehrkräfte. Wir halten uns im Winter mehr in geschlossenen und beheizten Räumen auf. Die Schleimhäute der oberen Atemwege, welche als erste Barriere dienen, trocknen aus, können ihre Reinigungs- und Schutzfunktion nicht mehr in vollem Ausmaß erfüllen und die Krankheitserreger haben es leichter in den Körper einzudringen.

Mikronährstoffe optimieren unseren Stoffwechsel.

Neben gesunder Ernährung, ausreichender Trinkmenge, regelmäßiger körperlicher Bewegung – vor allem an der frischen Luft – und ausreichend Schlaf können wir unseren Stoffwechsel mit Mikronährstoffen optimieren und so unser Immunsystem maßgeblich unterstützen.
Für die meisten in unserem Körper ablaufenden Stoffwechselprozesse brauchen wir sogenannten Enzyme – Katalysatoren, die chemische Reaktionen beschleunigen – welche wiederum die Hilfe von Mikronährstoffen benötigen, um ihre Aufgabe erfüllen zu können.
Darum gilt: je besser wir unseren Körper mit Mikronährstoffen versorgen, desto harmonischer und leistungsfähiger laufen die tausenden Stoffwechselprozesse ab. Dazu gehören auch Prozesse die wichtig für die Schlagkraft unseres Immunsystems sind.

Die wichtigsten Mikronährstoffe für den „Immunturbo“.

Zu den für das Immunsystem wichtigen Mikronährstoffen zählen unter anderem Vitamin C (= Ascorbinsäure) und Zink.
Vitamin C ist das bekannteste Vitamin überhaupt. Die empfohlene Tageszufuhr beträgt für Frauen 95mg/Tag und für Männer 110mg/Tag. Schwangere, stillende Mütter, alte Menschen und Raucher haben einen höheren Tagesbedarf.
Wirkliche Mangelzustände, welche das typische Krankheitsbild Skorbut auslösen, kommen in Industrienationen kaum noch vor. Zur Vermeidung von Skorbut reicht schon die Zufuhr von 10mg Vitamin C pro Tag aus. Also deutlich weniger als der empfohlene Tagesbedarf.
Die besten natürlichen Vitamin C Lieferanten sind Obst und Gemüse und die aus ihnen hergestellten Produkte wie Säfte und Smoothies. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt täglich 5 Portionen davon. Besonders reich an Vitamin C sind Acerola, Hagebutte, Paprika und Broccoli (roh). Je länger die Nahrungsmittel allerdings gelagert werden, umso stärker nimmt der initiale Vitamin C Gehalt ab.

Neben Vitamin C ist u.a. auch das Spurenelement Zink von großer Bedeutung. Zink ist mengenmäßig  nach Eisen – das zweithäufigste Spurenelement im menschlichen Körper. Es ist ein essentielles Spurenelement. D.h.  es kann nicht vom Körper selbst hergestellt werden, sondern muss durch die Nahrung zugeführt werden. Die von der deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlene tägliche Zufuhr beträgt für Männer 10mg/Tag und für Frauen 7mg/Tag. Auch für Zink gilt, dass Schwangere und stillende Mütter einen erhöhten Bedarf haben.
Der tägliche Bedarf kann in der Regel durch gesunde und ausgewogene Ernährung gedeckt werden. Die wichtigsten Zinklieferanten sind rotes Fleisch (besonders Innereien), Meeresfrüchte (besonders Austern), Hülsenfrüchte und zum Teil auch Milchprodukte.
Ein Zinkmangel kann durch zu geringe Zufuhr, beispielsweise bei einseitiger Ernährung, erhöhtem Bedarf oder bei beeinträchtigter Resorption durch länger anhaltende Durchfälle (chronisch entzündlichen Darmerkrankungen) entstehen. Dabei können Symptome wie Antriebslosigkeit, Konzentrationsstörungen, vermehrte Infektanfälligkeit, Haarausfall oder Wundheilungsstörungen entstehen.

Eine Zinküberdosierung kommt kaum vor und wenn, dann durch eine länger andauernde, hochdosierte Zinkzufuhr. Symptome dafür können vor allem Übelkeit, Erbrechen und Durchfälle sein.

 

Mikronährstoffverluste beachten!

Die meisten von uns beziehen ihr Obst und Gemüse aus dem Supermarkt. Lange bevor diese in den Regalen schön für uns drapiert werden können, haben die meisten – für uns so wichtigen- Vitaminlieferanten einen weiten Weg hinter sich. Der effektive Vitamingehalt, allen voran von Vitamin C – ist fraglich.
Weitere Vitaminverluste „erleiden“ unsere Lebensmittel bei der Verarbeitung zum Beispiel durch zu hohe Temperaturen. Vitamin C haltiges Gemüse etwa, sollte daher roh gegessen oder maximal kurz gedünstet werden.

 

5 Portionen frisches Obst und Gemüse täglich – möglich oder nicht?

Wenn dies nicht gelingt, wird uns eine zusätzliche Möglichkeit der Vitamin C Zufuhr durch Nahrungsergänzungsmittel geboten. Dabei kommt es – auch bei hochdosierten Einnahmen (≥5g) – kaum zu Nebenwirkungen. Allerdings ist die Bioverfügbarkeit (Anteil des Wirkstoffes der dem Organismus zur Verfügung steht) von Vitamin C dosisabhängig und nimmt mit steigenden Dosen ab. Eine, dem empfohlenen Tagesbedarf entsprechende Zufuhr, ist für den gesunden Erwachsenen völlig ausreichend.
Die Zufuhr dieser beiden Mikronährstoffe durch die Ernährung oder auch durch Nahrungsergänzungsmittel kann unser Immunsystem stärken und uns unterstützen die kalte Jahreszeit besser zu überstehen.

 

TIPP.

Auch bei gesunden Erwachsenen sollte jede länger andauernde hochdosierte Einnahme von Vitaminen oder Spurenelementen mit einem Arzt besprochen werden. Bei Vorerkrankungen ist vor jeder Einnahme die Rücksprache mit dem behandelnden Arzt anzuraten.

Quellen:
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.: www.dge.de

Uwe Gröber – „Orthomolekulare Medizin“, ISBN: 3-8047-1927-9
Uwe Gröber – „Mikronährstoffe“, ISBN: 978-3-8047-2615-4

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